Darum bin ich hier!
Mein Sinn des Lebens
Mein erster Blogbeitrag handelt von einem Thema, das zurzeit weltweit sehr angesagt ist. Überall fragen sich besonders viele Menschen, was ihr Leben mit Sinn erfüllt. Und darum geht es auch in dem Buch „Das Café am Rande der Welt“, von John Strelecky. Es ist ein sehr empfehlenswertes Buch. Mein Leseerlebnis möchte ich mit Ihnen teilen.
Das Buch habe ich vor einiger Zeit von einer Freundin geschenkt bekommen. Durch ausfüllende Arbeits- und Freizeitaktivitäten habe ich mir bisher wenig Raum gegeben, um es achtsam zu lesen. Ich habe mir vorgenommen es zu tun, wenn die Zeit reif ist. Das war im November dieses Jahres der Fall. Meine Partnerin und ich haben Urlaub auf den Kanaren gemacht. Ich habe dieses Buch mitgenommen und mir seit langem die Zeit genommen, die Erzählung zu genießen sowie den Inhalt ausgiebig zu verarbeiten. Denn das ist für mich solch ein Buch, das trotz der geringen Seitenanzahl sehr zum Nachdenken anregt.
Es handelt von einem Mann, der unverhofft in ein Café kommt und dort mit verschiedenen Fragen konfrontiert wird. „Warum bist Du hier?“ „Hast Du Angst vor dem Tod“. „Führst Du ein erfülltes Leben?“ Das sind nur einige Fragen. Letzten Endes geht es besonders um eine Frage, die uns wahrscheinlich alle beschäftigt. Die Frage nach dem Sinn des Lebens. Und die habe ich mir auch gestellt. Als Antwort darauf ist das Akronym „GNoYKuleV“ entstanden, welches Sie auch auf dem Foto oben links sehen können. Das „G“ steht für Gesundheit. Es erinnert mich daran, dass ich aktiv auf meine Gesundheit einwirken kann und möchte. Das „N“ steht für die Natur. Ich genieße den Aufenthalt in ihr und bin davon überzeugt, dass der Kontakt zur Natur eine heilende Wirkung für unsere Gesundheit hat. Das „O“ mit dem Smiley steht für Offenheit, Freude und Ausstrahlung, welche ich in mir trage und anderen Menschen entgegenbringe. Die Person in der Mitte mit den ausgestreckten Armen symbolisiert das Zeichen „Psi“, welches für Psychologie steht. Die Erkenntnisse der Psychologie nutze ich täglich beruflich wie auch privat. Die Buchstaben „Ku“ stehen für die Kunst. Ich liebe und lebe die Mecklenburger Kunst, genauer die Freilichtmalerei seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch bin ich selbst gern kreativ und habe im Urlaub beschlossen, meine Kreativität in der nahen Zukunft wieder öfter auszuleben. Das „le“ steht für lernen. Ich lerne sehr gerne und möchte noch sehr lange beruflich wie auch privat wachsen. Der letzte Buchstabe, das „V“, steht für Verbundenheit. Es ist mir sehr wichtig, mich in ein Netzwerk aus tragfähigen sozialen Beziehungen eingebettet zu fühlen. Freunde, Familie und Partnerschaft. Dieses Akronym ist meine Antwort auf die Frage, warum ich da bin.
Damit ist auch die Frage, nach der Angst vor dem Tod beantwortet. Denn ich versuche die Frage nach dem Sinn des Lebens jeden Tag zu beantworten und mein Leben zu genießen, es mit Sinn zu füllen. Nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt, wie zum Beispiel dem Renteneintritt. Denn wir wissen nicht, was morgen ist. Vielleicht bin ich ab morgen schwer krank oder habe einen Unfall. Dann könnte ich sagen, dass ich mein Leben mit Sinn gefüllt und genossen habe. Diese Überlegung beruhigt mich bei der Beantwortung der Frage nach der Angst vor dem Tod.
Eine weitere tolle Erkenntnis ist die Tatsache, dass wir das tun sollten, was uns glücklich macht. Denn wer tut, was ihn glücklich macht, hat auch mehr Glück im Leben. So können wir die Erfahrung machen, dass das Glück, was wir ausstrahlen, auch wieder zu uns zurückkommt. Eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Und es kommt zurück! Im Urlaub ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Schon am Checkin-Schalter in Hamburg gab es eine für uns beide im Gedächtnis gebliebene positive Rückmeldung von der netten Dame am Schalter. So zog es sich durch den gesamten Urlaub. Wir haben immer wieder das Glück und die Freundlichkeit, die wir offensichtlich auf natürliche Weise ausgestrahlt haben, zurückbekommen. Weil wir vermehrt das getan haben, was uns glücklich gemacht hat. Das war eine großartige Erkenntnis. Den krönenden Abschluss bildete eine nette Geste einer jungen spanischen Mitarbeiterin am Flughafenschalter auf Gran Canaria. Als wir erfolgreich zwei XL-Plätze für jeweils 30 Euro buchen konnten und diese am Schalter bezahlt haben, äußerte ich meine Freude mit einem etwas zu beherzten Schlag mit der Hand auf den Tresen. Die Bearbeiterin und ihr Kollege schauten mich leicht erschrocken an und ich sagte „sorry, I am happy“. Kurze Zeit später gab sie uns die Quittung und wie sie auf dem Foto rechts (über dem blauen Stempel) erkennen können, hat die junge Bearbeiterin tatsächlich einen Smiley auf die Quittung gezeichnet. Eine schöne Geste!
Ich habe mir vorgenommen, mir mehr Zeit zu nehmen, um das zu tun, was mich glücklich macht. Wie zum Beispiel diesen ersten Blockbeitrag zu schreiben.
